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Conditions of Objectivity.

Kant's Critical Conception of Transcendental Logic

Der Beitrag von Prof. Günther Zöller bietet eine systematische Rekonstruktion des kantischen Projekts der Transzendentalphilosophie im Allgemeinen und der transzendentalen Logik im Speziellen. Dabei liegt der Fokus auf den apriorischen Bedingungen, welche Kant zufolge für die Möglichkeit einer (erkenntnistheoretisch-relevanten) kognitiven Referenz auf Objekte erfüllt werden müssen. Professor Zöller gliedert seine Rekonstruktion in vier Abschnitte, wobei in jedem davon jeweils einer der Grundzüge des transzendentalen Idealismus (und insbesondere der transzendentalen Logik) in den Vordergrund rückt, indem er mit einem alternativen, einem korrelierenden oder einem entgegensetzten Merkmal kontrastiert werden kann: In diesem Sinne wird zunächst 1.) zwischen dem Transzendentalen und dem Apriorischen unterschieden. Folglich soll 2.) die Differenz zwischen dem Logischen und dem Psychologischen und 3.) der Gegensatz zwischen dem Logischen und dem Ästhetischen gezogen werden. Abschließend sollen 4.) das Transzendentale und das Empirische aufeinander bezogen werden.

[Der Beitrag wird in Englisch abgehalten.]

Günther Zöller (Kurzbiographie)

Günter Zöller ist seit 1999 Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach dem Studium der Philosophie, Romanistik, Komparatistik und Kunstgeschichte an der Universität Bonn, Ecole normale supérieure in Paris und der Brown Univerität in Providence (USA) promovierte er sich 1982 in Bonn zum Dr. phil. mit der Arbeit Theoretische Gegenstandsbeziehung bei Kant. Zur systematischen Bedeutung der Termini "objektive Realität" und "objektive Gültigkeit" in der "Kritik der reinen Vernunft" [hg. 1984 als Kant-Studien Ergänzungsheft 117, Berlin/New York: De Gruyter]. Günter Zöller war Gastprofessor an der Princeton Universität, Emory Universität, Seoul Nationalen Universität, McGill Universität, Chinesischen Universität in Hong Kong, Bologna Universität and Venedig Internationalen Universität, und zu Foschungsaufenthalten weiters an Harvard Universität und am Queen's College, Oxford.
Die Foschungsschwerpunkte von Professor Zöller liegen bei der kantischen Philosophie, dem Deutschen Idealismus und in der politischen Philosohie. Professor Zöller war der Vize-Präsident der North American Kant Society und Präsident der Internationalen Johann-Gottlieb-Fichte Gesellschaft e.V. Er ist der Hauptherausgeber der Fichte-Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und ist Autor, Herausgeber und Mitherausgeber von 35 Büchern und Verfasser von über 320 Aufsätzen und Beiträgen in Zeitschriften, Sammelbänden und Nachschlagewerken, publiziert in siebzehn verschiedenen Sprachen. In Bezug auf unsere Vortragsreihe sind neben der Dissertation insbesondere folgende seiner Veröffentlichungen zu beachten: —(): "Non plus ultra. Der kritische Kant und der frühe Fichte über Anschauung und Begriff", erscheint in: Die Rolle von Anschauung und Begriff bei Johann Gottlieb Fichte. Mit Kant über Kant hinaus, hg. von J. Rivera de Rosales & V. Waibel, Hamburg; —(): "Possibiliser l'expérience. Kant sur la relation entre le transcendantal et l'empirique", erscheint in: Kant et les empirismes, hg. von A. Grandjean, Paris/Lyonde; —(): "Vernunft ohne Verstand ist leer, Verstand ohne Vernunft ist blind. Die Grenzbestimmung der Vernunft bei Kant und Hegel", erscheint in: Hegel-Studien; —(2015): "L'inte lligible en nous. Liberté transcendantale et chose en elle-même dans l'Élucidation critique de l'analytique de la raison pratique pure de Kant", in: Kant. La raison Pratique. Concepts et Héritages, hg. von S. Grapotte, M. Ruffing & R. Terra, Paris, 53-70;—(2014): "Wissenschaft und Weisheit. Kant über die Formen der Metaphysik", in: Con-textos kantianos 1, 66-79; —(2013): "Not Seeing and Seeing Nothing. Kant On the Twin Conditions of Objective Reference", in: Kant e-Prints. Campinas 2 (8/2), 1-21; —(2010): "Kant on Form and Content in Cognition. A Reply to McDowell", in: Philosophy · Thought · Culture. Journal of the Institute for East-West Thought, Dongguk University, Seoul, Korea 10, 126-164; —(2010): "Of Empty Thoughts and Blind Intuitions. Kant's Answer to McDowell", in: Trans/Form/Ação, Revista de Filosofía da Universidade Estadual Paulista 33, 65-96;  —(2008): "In der Begrenzung zeigt sich der Meister: Der metaphysische Minimalismus der Kritik der reinen Vernunft", in: Metaphysik und Kritik, hg. von J. Chotaš, J. Karásek & J. Stolzenberg, Würzburg, 19-33; —(2004): "Metaphysik nach der Metaphysik. Die limitative Konzeption der Ersten Philosophie bei Kant", in: Unser Zeitalter - ein postmetaphysiches? hg. von K. Gloy, Würzburg, 231-243; —(1994): "Psychologie und Philosophie in der 'Kritik der reinen Vernunft'", in: Philosophischer Literaturanzeiger 47, 64-75,173-183; —(1992): "Lichtenberg and Kant on the Subject of Thinking", in: Journal of the History of Philosophy 30, 417-441; oder —(1989): "Making Sense out of Inner Sense. The Kantian Doctrine as lluminated by the Leningrad Reflexion", in: International Philosophical Quarterly 29, 263-270. [Weitere Informationen.]

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Ingeborg Röllig

Institut für Philosophie

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