Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

Offener Lesekreis

Im Zentrum des mehrjährigen Lesekreises standen Kants eigene Texte und zeitgenössische Kant-Forschungsliteratur.

2014 bis 2018 haben sich die Grazer Kant-IntressentInnen regelmäßig in einem Café getroffen, um verschiedene Thesen der kantischen Philosophie zu diskutieren. Der ursprünglich im Vorfeld der Kant-Konferenz 2014 zu Vorbereitungszwecken gegründete KANT-Lesekreis hat seinen ersten Fokus auf den Begriff der Einheit des Bewusstseins (und seine verschiedenen Lesarten in der derzeitigen Kantforschung) zur Seite gelegt und sich in seinen verschiedenen Runden zum einen Kants eigenen Texte und zum anderen weiteren wichtigen Themen der kantischen Philosophie gewidmet. Die Lektüre aus der Primärliteratur wurde durch die passende(n) Zusatzlektüre(n) aus der Forschungsliteratur ergänzt, wodurch die verschiedenen interpretatorischen Ansätze zu den Hauptthemen der kantischen Philosophie diskutiert wurden. Auch der zeitlichen Entwicklung der kantischen Philosophie (von den vorkritischen Schriften, über die Kritiken und kurzen Schriften für die Berlinische Monatsschrift bis hin zum Nachlass) wurde die entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt. Über die verschiedenen Themenbereiche, die der Reihe nach im Lesekreis seit der 2014 Konferenz erörtert wurden, können Sie sich unten (im "Archiv des Lesekreises") informieren.

2018 wurde der Lesekreis zu Gunsten eines neuen Projektes aufgelöst: Seit Dezember 2018 treffen sich die Grazer Kant-FreundInnen, um in systematischer Weise die Rezeptionsgeschichte von Kant in Österreich, die Frage nach einem spezifischen „Österreichischen Neukantianismus“ sowie einzelne Facetten der Bezugnahme und Distanzierung österreichischer Philosoph(Inn)en (im weitesten Sinne) zur Transzendentalphilosophie Kants anhand von ausgewählten Texten zu diskutieren: Über den neuen Lesekreis können Sie sich hier informieren.

 

ARCHIV
______________________________________

 

—OKTOBER 2018

Themenbereich: Kant, Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft (1786).

  • Es wurde die Kantische Schrift zu Metaphysischen Anfangsgründen der Naturwissenschaft gelesen und am 16., 22., 24., 25., 30., 31. Oktober 2018 jeweils um 17 Uhr in Café Promenade diskutiert.
    Zur Diskussion der Schrift wurde auch folgende Sekundärliteratur hinzugezogen:
    —Pollok, Konstantin (2001): Kants Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft: Ein kritischer Kommentar. Hamburg.
    —Friedman, Michael (2013): Kant’s Construction of Nature. A Reading of the Metaphysical Foundations of Natural Science. Cambridge.

 

—APRIL 2018

Enskat, Rainer (2015): Urteil und Erfahrung. Kants Theorie der Erfahrung. Erster Teil, Göttingen.

  • In Vorbereitung auf den Sondervortrag der Reihe "Kant in Graz" wurden Teile der Enskat-Monographie durchgearbeitet. ​

 

—JÄNNER und FEBER 2018—

Vorbereitung auf die Kant-Tagung "Immanuel Kant: Die Quellen der Apperzeption" (Mrz 2018): Es wurde Forschungsliteratur zu den Themen rund um den Apperzeptionsbegriff bei Kant und seinen unmittelbaren Vorgängern (ergo, Kants potentiellen Quellen) diskutiert.
 

—MÄRZ und APRIL 2017—

In Vorbereitung auf die Vortragsreihe "Kant in Graz" in Mai 2017 wurde insbesondere die transzendentale Deduktion des Sittengesetzes (in: GMS) diskutiert und die Monographie von Gerold Prauss (2015): Die Einheit von Subjekt und Objekt: Kants Probleme mit den Sachen selbst, durchgearbeitet.

 

—SOMMERSEMESTER 2016

Themenbereich: Kants kürzere Schriften.

  • Mo 09.05.2016, 17.00 Uhr und Di 24.05.2016, 16.00 Uhr in Café Promenade: Die Schrift Was heißt: sich im Denken orientieren? (1786); § 13 der Prolegomena als Zusatzlektüre zum Thema der inkongruenten Gegenstücke.
  • Do 21.04.2016, 17.00 Uhr in Café Promenade: Die Schrift Von dem ersten Grunde des Unterschiedes der Gegenden im Raum (1768).

 

—WINTERSEMESTER 2015/16—

Themenbereich: "Transzendentale Methodenlehre in der Kritik der reinen Vernunft.
Ab Mo 19.10.2015 (Treffpunkt alle vierzehn Tage um 17.00 Uhr im Gasthaus "Alte Münze") wurde die "Transzendentale Methodenlehre" in folgenden fünf Abschnitten gelesen/ diskutiert: 1.) A 707-A 738: Erster Abschnitt des Ersten Hauptstückes "Disziplin der Vernunft"; 2.) A 738-A 770: Zweiter Abschnitt des Ersten Hauptstückes "Disziplin der Vernunft"; 3.) A 770-A 795: Dritter und Vierter Abschnitt des Ersten Hauptstückes "Disziplin der Vernunft"; 4.) A 795-A 831: Erster bis Dritter Abschnitt aus dem Zweiten Hauptstück "Kanon der reinen Vernunft"; und 5.) A 832-A 856: Drittes und Viertes Hauptstück "Architektonik" und "Geschichte der reinen Vernunft".

 

—ZWISCHENSEMESTERFERIEN 2015—

Themenbereich: Die teleologische Urteilskraft - §§ 61-68 der Kritik der Urteilskraft.

  • Di 10.02.2015, 17.00 Uhr im Gasthaus "Alte Münze": Zusatzlektüre - Giordanetti, Piero [2008]: "Objektive Zweckmäßigkeit, objektive und formale Zweckmäßigkeit, relative Zweckmäßigkeit (§§ 61-63)", in: Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft, hrsg. von Höffe, Otfried, Akademie Verlag [= Klassiker Auslegen 33].

 

—WINTERSEMESTER 2014/15—

Themenbereich: Deduktion der Kategorien und die Funktion der Begriffe.

  • Di 20. und Di 27.01.2015, jeweils um 17.00 Uhr im Gasthaus "Alte Münze": Die erste und die zweite Analogie der Erfahrung (KrV A 182/ B 218 - A 181/ B 224 und KrV A 189/ B 232 - A 211/ B 256). Zusatzlektüre - Fortsetzung der Einführung von Bernhard Thöle (Klassiker Auslegen, 1998).
  • Di 16.12.2014, 17.00 Uhr im Gasthaus "Alte Münze": Die erste Analogie der Erfahrung (KrV A 182/ B 224 - A 189/ B 232); die Darstellung des Prinzips: "Erfahrung ist nur durch die Vorstellung einer notwendigen Verknüpfung der Wahrnehmungen möglich" als allgemeine Einführung in die Analogien (also: KrV A 176/ B 218 - A 181/ B 224). Zusatzlektüre - Einführung zu den zwei Texten von Thöle, Bernhard [1998]: "Die Analogien der Erfahrung", in: Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, hrsg. von Willaschek, Marcus, Berlin [Klassiker Auslegen 17/18].
     
  • Di 02.12.2014, 17.00 Uhr im Gasthaus "Alte Münze": Reflexionen des sogenannten Duisburger Nachlasses. – Diese Reflexionen dokumentieren Kants Denken in der Periode zwischen 1774 und 1776; der Lesekreis widmet besondere Aufmerksamkeit denjenigen Stellen, in denen sich Kant mit der Frage des Sinnes, der Form und der Bedeutung der Kategorien beschäftigt.

Themenbereich: Die Dissertation De mundi (1770)

  • Di 04.11.2014, 17.00 Uhr in Café Purberg am Hilmteich: Thematischer Schwerpunkt bei der Entstehung der Tafel der Kategorien. Lektüre: Brief an Markus Herz vom 21. Februar 1772 [und die erste explizite Erwähnung der Kategorien], sowie die schon behandelten §§ 1-12 der Dissertatio. [Ein weiterer Lektüretipp zu Kants Dissertationsschrift: Eugen Fink, "Welt und Endlichkeit", hg. von Franz-A. Schwarz, Würzburg 1990.
  • Di 21.10.2014, 17.00 Uhr in Café Purberg am Hilmteich: §§ 1-12 der Dissertatio. [Für eine Übersetzung s. etwa hier.]

 

—SOMMERSEMESTER 2014—

Vorbereitung auf die Kant-Konferenz (September 2014): Es wurde Forschungsliteratur zu den Themen rund um den Begriff von der Einheit des Bewusstseins gelesen und durchgearbeitet; Schwerpunkt lag bei "Paralogismen" und "Transzendentalen Deduktion" der Kritik der reinen Vernunft.

Kontakt: Sekretariat

Fachoberinspektorin

Ingeborg Röllig

Institut für Philosophie

Heinrichstraße 33/EG, 8010 Graz

Telefon:+43 316 380 - 2295

Parteienverkehr:
Mo - Fr 9.00-12.00 Uhr

Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.