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Von den "Grentzen der Sinnlichkeit und der Vernunft" zur Idee der "Critick der reinen Vernunft". Lamberts Einfluss auf Kants Denken zwischen 1770 und 1772.

Im Brief an M. Herz vom 21. Februar 1772 schreibt Kant, dass er in der Frage nach dem Grund der Beziehung von Vorstellung und Gegenstand den Schlüssel zum Geheimnis der bis dato verborgenen Metaphysik gefunden hat. Dabei sind die gegenüber Herz argumentierten Einsichten einerseits als konsequentes kritisches Weiterdenken des Projekts der Grentzen der Sinnlichkeit und der Vernunft, von dem die Dissertation 1770 eine Probe geben sollte, und andererseits durch die auf die Schrift De mundi sensibilis atque intelligibilis forma et principiis folgenden Einwände der Berliner Philosophen M. Mendelssohn, J. G. Sulzer und J. H. Lambert zu verstehen. Insbesondere Lamberts Kritik, in der drei fundamentale Einwände gegen Kants Erprobung des Projekts der Grentzen der Sinnlichkeit und der Vernunft formuliert werden, ist dabei von besonderer Relevanz. Im Rahmen einer Analyse dieser Einwände und Kants dazu entwickelten Reflexionen wird im Vortrag gezeigt, wie diese als Ausgangspunkt für Kants 1772 noch rudimentär entwickelte Apperzeptionstheorie verstanden werden können.

Rudolf Meer (Kurzbiographie)

Studium der Philosophie, Geschichte und Psychologie an den Universitäten Graz und Wien. Seit 2013 arbeitet Rudolf Meer als Univ.-Assistent an der Karl-Franzens-Universität Graz am Arbeitsbereich Geschichte der Philosophie des Instituts für Philosophie. Seinen thematischen Forschungsschwerpunkt bildet die Philosophie Immanuel Kants, insbesondere die System- und Begründungsfragen der theoretischen Philosophie. Weitere Forschungsschwerpunkte liegen in wissenschaftshistorischen Fragestellungen im 18. und 19. Jahrhundert. [Weitere Informationen.]

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