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Bewusstsein und Innerer Sinn in den 1760er Jahren

In entwicklungsgeschichtlichen Untersuchungen zu Kants Subjektbegriff werden die 1760er Jahre meist übergangen oder nur ganz kurz abgehandelt. Und in der Tat kommen in dieser Zeit relevante Begriffe wie die des Bewusstseins und des inneren Sinnes nur gelegentlich in Kants Schriften und Aufzeichnungen vor und scheinen keine zentrale Funktion zu haben. Dennoch, so eine These des Vortrags, sind es diese Begriffe, die nach Kants "Wende zum Ich" (Klemme) in anderer Form und mit anderer Terminologie weiterentwickelt werden. Der Vortrag geht dieser Vor-Wende-Begrifflichkeit nach und versucht, diese im historischen Kontext zu verorten. Dies führt auf Kants Gedanken zur Subjektivität vor seiner Wende zum Subjekt.

Udo Thiel (Kurzbiographie)

Prof. Dr. phil., studierte Philosophie in Marburg, Bonn und Oxford. Thiel hat seit 2009 die Universitäts-Professur für Geschichte der Philosophie an der Karl-Franzens-Universität Graz inne. Davor war er Associate Professor / Reader für Philosophie an der Australian National University in Canberra. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Philosophie der frühen Neuzeit. Zahlreiche Publikationen zur Philosophie des Geistes im 17. und 18. Jahrhundert. 2011 erschien die Monographie The Early Modern Subject. Self-Consciousness and Personal Identity from Descartes to Hume bei Oxford University Press (2014 in zweiter Auflage als Paperback), für die Thiel den Forschungspreis des Landes Steiermark 2014 erhielt. Seit 2013 ist Thiel Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. [Weitere Informationen.]

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Ingeborg Röllig

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Telefon:+43 316 380 - 2295

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